Schocks gegen den Horror des Realen

Schock­erfahrung im Kino, schreibt Daniel Moersener, animiere das Publikum nicht zu totalitärer Raserei. Stattdessen zerstreue es affektiv jegliche Disposition in diese Richtung. Glückliches Popkultur-Amerika: „Das zu Ende der Zwanzigerjahre gärende Unbehagen an der Moderne entlud sich in Europa in antisemitischem Wahn, in den USA sublimierte es sich hingegen in die Popularität lustvoller, befreiender Horrorunterhaltung.“ Allein schon deshalb hier die nächste Besprechung eines aktuellen Slashers: Ti Wests „X“. Mehr lesen