Wie der Fluss fließt

Nach der Berlinale ist es wieder Zeit, ins Kino zu gehen. „Only the River Flows“ von Wei Shujun ist ein stilvoller Neo Noir, der viel über den verordneten gesellschaftlichen und ökonomischen Aufbruch im China der 90er Jahre erzählt. Und über die Absurdität des Lebens in der Moderne im Allgemeinen. Mehr lesen

Immer Ärger mit dem Filmfest

Mit den Preisverleihungen (spätestens) wird die 74. Berlinale zum Kriegsschauplatz. Nicht zuletzt deshalb, weil die politisch Verantwortlichen nichts dazulernen, wie es scheint. Oder weil es einfacher ist, erstmal mit der Menge mitzuklatschen und erst später zu merken, dass da irgendetwas nicht stimmt. So zumindest scheint es dem Regierenden Bürgermeister und der Kulturstaatsministerin ergangen zu sein. Mehr lesen

Der Horror und der Zustand der Welt

Kurz vorm Start der Berlinale ein knapper Blick zurück auf die 80. Filmfestspiele von Venedig 2023. Neben der mitreißenden Mär von Bella Baxter gab es dort im Wettbewerb einiges zu entdecken – nicht zuletzt Pablo Larraíns letztes Werk „El Conde“. Als Vampirgroteske bildet es die Jahre der Pinochet-Diktatur allegorisch-brutal ab und zeichnet den Zustand der Welt als anhaltenden Horror nach. Mehr lesen

Der Klang der Vergeltung

Gerade noch in Hof, jetzt überall im Kino: 18 Jahre nach seinem Erfolg mit „Vier Minuten“ setzt Regisseur Chris Kraus die Geschichte der hochbegabten Systemsprengerin Jenny auf der Suche nach Vergeltung fort. Das musikalische Rache-Drama überzeugt dank einer starken Hauptdarstellerin, streift aber immer wieder die Grenze zum Kitsch. Mehr lesen

Ein gemischtes Doppel fürs neue Jahr

Zumindest im Kino fängt 2024 breit aufgestellt und divers an. Mit einem düsteren Politthriller mit Mystery-Einschlag. Und einem Fußballfilm, der beinahe alle Erwartungen ans Sportfilmgenre enttäuscht, aber gerade dadurch punktet. Grusel und entspanntes Loslassen. Wenn das nicht nach Orakel riecht … Mehr lesen