Zynismus und Beharren

Die Welt, schreibt zum Beispiel Emmanuel Carrère, kann nicht wegen jeder Katastrophe angehalten werden. So schwer das angesichts des Krieges in Europa zu akzeptieren scheint, gilt es gerade jetzt auf Werte und Kulturschaffen zu beharren. Mehr lesen

Finstere Zeiten

„Man muss sich ganz schön einschränken, wenn Krieg ist“: So viel ist sicher. Auch und gerade bei dem, was man denken, sagen und äußern kann. Wahr ist nämlich bei allem Hass auf jeden Faschismus und jedes zynische über Leichen Gehen zur Durchsetzung so genannter (geo-)politischer Interessen auch, dass im Krieg immer die Wahrheit – hier verstanden als Wunsch und Möglichkeit zu differenzieren – zu den ersten Opfern gehört, weil sie großflächig durch Propaganda ersetzt wird. Mehr lesen

Der letzte Tag des Sommers

Schon wieder September. Also praktisch Herbst. Was eigentlich nur besser sein kann als die Flächenbrände, Fluten und Wirbelstürme der letzten Monate. Auf die Kapitualtion des Westens in Afghanistan ist die Rückkehr der Taliban gefolgt. Auf gefühlt hundert Jahre Merkel und die Politik der Alternativlosigkeit folgt der müdeste Wahlkampf seit Menschengedenken. Und dann ist nach Charlie Watts, dem „Schlagzeuger der Herzen“ (Jenny Zylka in der taz), auch noch Belmondo gestorben. Mehr lesen

Dein Name sei Schwarz

Ein neuer Protagonist, zwei neue Texte. Vorgestellt bei der zweiten Ausgabe von „Tati liest underground“ am 27.4. Verpasst? Schade. Weiter geht’s am 29.6. Wie gewohnt ab 21 Uhr. Mit illustren Gästen. Im Tati in der Metzer Straße 2. Mehr lesen

Kleine und große Desaster

James Franco kommt mit seinem neuen filmischen Desaster in die Kinos, in denen ganz andere Filme laufen sollten. Campact-Vorstand Felix Kolb informiert über den „bisher dunkelste(n) Tag in der Geschichte“ der Bürgerbewegung: einen Brandanschalg auf das Campact-Lager vor knapp drei Wochen. Mehr lesen