Während die einen sich mit den Ekelhaftigkeiten des deutschen EM-Patriotismus befassten und ein alles überragender Andrea Pirlo auf seine alten Tage als cooler Fußballgott in die Geschichte einging, reichte ein kurzer Blick in die Tageszeitungen um zu erkennen, dass weder im Sudan noch in Syrien, Arizona, im Euro-Raum oder sonst irgendwo auf der Welt irgendetwas besser wurde. Außer vielleicht in Kabul, wo als Außenstelle der dOCUMENTA 13 eine militärisch abgesicherte Nische für die junge afghanische Kunstszene geschaffen worden war. Thema: Zusammenbruch und Wiederaufbau. Die taz will von hieraus erst die Kasseler Ausstellung entschlüsselt haben. Avi hatte derweil in erster Linie das Bedürfnis, sich zu erholen. Von einer Hochzeit am Wochenende, dem Wechselwetter, der mit den Jahren, wie es schien, immer angeschlageneren Gesundheit und für die anstehenden Produktionen und Veränderungen.