Zu Fragen der Krise des Kapitalismus und seiner demokratischen Legitimierung hat sich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder der Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln Wolfgang Streeck zu Wort gemeldet, ob in der Zeit, in der FAZ oder in Lettre International. Interessant daran ist, dass er mit seinem historisch vergleichenden Ansatz ganz ohne marxistische Terminologie zu Einsichten gelangt, die an die regulationstheoretischen Ansätze eines Joachim Hirsch und anderer Frankfurter ab den 90er-Jahren erinnern – wobei nicht ein Mal die Rede von widersprüchlichen Vergesellschaftungsmodi oder konfligierenden Akkumulationsregimes ist, soweit ich das sehe. Nachzulesen beispielsweise hier. Und für die letzte Kurzform der Hirsch-Position: hier.