Unscharfe Ränder, brennende Scheinwerfer

Mit „Bardo – Die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ kehrt Alejandro G. Iñárritu nach sieben Jahren auf die große Leinwand zurück. Von der internationalen Filmkritik nach der Premiere in Cannes des überbordenden Narzissmus gescholten ist sein Film eine tripartige Achterbahnfahrt an den Rändern von Bewusstsein, Kunst und Leben. Ein seltenes Meisterwerk – und das erste Kapitel eines so großen wie wahrscheinlich zufälligen Netflix-All-American-Movie. Mehr lesen

Perfekte Lesbarkeit

Die Unterwerfung unter die Macht und die Zucht folgsamer Seelen vollziehen sich – das wissen die Macher von „Sons of Anarchy“ wie das syrische Regime und die Zetas in Mexiko – besonders eindrucksvoll durch das „Fest der Martern“ (Foucault) mit...