Zynismus und Beharren

Die Welt, schreibt zum Beispiel Emmanuel Carrère, kann nicht wegen jeder Katastrophe angehalten werden. So schwer das angesichts des Krieges in Europa zu akzeptieren scheint, gilt es gerade jetzt auf Werte und Kulturschaffen zu beharren. Mehr lesen

Popsatt und politisch

Im Kino kommt PT Andersons popsatter Nostalgiefilm „Licorice Pizza“, worüber ich im Dschungel einige Worte verliere. Endlich wieder gelesen wird am 18. März beim dritten permanent live-Abend des neuen permanent Verlags – und zwar Programmatisches aus diesem Blog. Mehr lesen

Nach dem Sturm: Abend, Schönheit, UFOs

Als der Sturm sich gelegt und der Regen nachgelassen hatte, kam Erri von seinem Berg nach Mitte hereingelaufen, überquerte die Museumsinsel und erreichte pünktlich die Staatsoper. Gegeben wurde „Strong“ von Sharon Eyal. Dunkel, vibrierend, pulsend, stark! Mehr lesen

Im Rausch durch die Krise

Im Rausch lässt sich das Leben oft besser ertragen. Häufig führt das Rauschhafte aber auch in die Krise. Und manchmal trägt es durch sie hindurch zum Finale im glücklichen Chaos. All das ist häufig erzählt und wiederkehrendes Sujet von Literatur und Film. Dennoch macht Thomas Vinterbergs vielgelobter Beitrag zum Thema trotz grundlegender Überflüssigkeit Spaß. Mehr lesen

Der Abstand zur Welt

Schon damals hatte es diesen Abstand zur Welt gegeben, den sie aktuell in ihrer Homeoffice-Quarantäne spürte, und der, ob sie es wollte oder nicht, das Thema ihres Lebens zu sein schien. Marten hatte sie, wie sie weiter in die Straßenschlucht blickend dachte, fast schon wieder vergessen – fühlte sich an, als habe er sich von ihr zurückgezogen, sie nur im Vorüberziehen gestreift, ein Geist, der seine Schuldigkeit getan hatte. War er dann jetzt erlöst? – Eine Erzählung Mehr lesen