Gestern nach dem Kino einmal mehr die – nach Jahren des Streitens um „Wild at Heart“ et al. – eigentlich müßige Diskussion darüber, wieviel Gewalt im Kino denn nun erlaubt sei. Zu Unterhaltungszwecken. Gepaart mit LIEBE. In diesem Fall auch noch platonischer. Wie auch immer. Drive hat jedenfalls Wucht, nimmt einen durch seinem Rhythmus mit in einen immer gefährdeten Schwebezustand, und Ryan Gosling ist tatsächlich so cool, wie man es überall nachlesen kann. Ein hoch stilisiertes, aber keinesfalls blödes Bild der Welt in Verlängerung klassischer Genre-Ikonografien. Ein Update, sozusagen.