Die Internetpräsenz steht. Zumindest inhaltlich. Ob sie gut aussieht und so bleiben kann, ist noch umstritten. Aber Anfang der nächsten Woche muss mal was verschickt werden, damit lukrative Aufträge eine Chance haben, mich zu finden. All die Agenturen und Endkunden, die betextet werden müssen. Ansonsten können erste Rechnungen gestellt werden. Damit man mal sieht, wofür eigentlich dauernd gearbeitet wird. Aber wie schon der Buddhist sagt: Geld ist ja nicht nur positiv. Es wäre nur schade, wenn irgendwann keins mehr nach käme. Es müssen ja auf der anderen Seite auch kontinuierlich weiter Investitionen getätigt werden. Am Montag zum Beispiel schaue ich mir zum zweiten Mal ein Büro an, in das ich vielleicht fürs Erste mit einziehen werde. Eine weitere Entscheidung, die getroffen werden muss. Alles kostet. Aber so ist das. So war es ja auch vorher. Da musste man nur nicht so viele Gedanken daran verschwenden.

Dass man ständig darüber nachdenkt, wie alles und jedes zu finanzieren sei, schlägt sich selbstverständlich auf die Gesamtheit des Lebens und Denkens nieder. In der Tat fühlt man sich in der Beziehung gehetzter als vorher. Andererseits habe ich gestern den neuen Film von Ute und Christine gesehen und gemerkt: Insistieren auf dem Eigenen lohnt. Nur so kommt man irgendwann zu tollen Ergebnissen.